BIOGRAPHIE

Edward Quinn war ein Fotograf aus Dublin. Während dem Zwieten Weltkrieg diente er als Flugzeugnavigator in der Royal Air Force (RAF). Nach dem Krieg arbeitete er bei der französischen Fluggesellschaft Chartair, danach als Musiker und Fotograf, bis es ihn schließlich an die Riviera nach Südfrankreich zog. Angezogen von den Stars und Künstlern liess er sich in den „Goldenen Fünfzigern“ an der Côte d’Azur nieder.

Aus dieser Zeit stammen Quinns sensible Fotos von „Celebrities“ wie Brigitte Bardot, Sophia Loren, Grace Kelly, Marlon Brando, Cary Grant, Aristoteles Onassis und vielen mehr. 1951 begann seine Freundschaft mit Pablo Picasso die bis zum Tod des Künstlers 1973 dauerte. In diesen zwanzig Jahren entstand ein umfangreiches fotografisches Werk über Picasso, das in zahlreichen Ausstellungen, Büchern und Filmen seinen Niederschlag fand.

Seit den 1960er Jahren konzentrierte sich Quinn vermehrt auf die Arbeit mit Künstlern, zu denen Max Ernst, Alexander Calder, Francis Bacon, Salvador Dali oder David Hockney zählten. Eine ähnlich intensive Beziehung wie mit Picasso verband ihn seit den späten achtziger Jahren mit dem deutschen Künstler Georg Baselitz. Von 1992 bis zu seinem Tod 1997 lebte Quinn in der Nähe von Zürich mit seiner Schweizer Frau Gret.