Biography

Christian Brechneffs Pastelle und Ölgemälde, die an verschiedenen Orten der Welt entstanden sind, zeigen eine bemerkenswert direkte und enge Beziehung – eine verblüffende Intimität und Auseinandersetzung – mit der Natur, ähnlich wie bei den Impressionisten. Diese Künstler des 19. Jahrhunderts bewahrten sich eine gewisse „wissenschaftliche“ Distanz und Losgelöstheit – sie wollten die Details der Atmosphäre und des Lichts beobachten, nicht in die Totalität der Natur eintauchen -, die Brechneff ganz aufgibt, ohne dabei etwas von seinem künstlerischen Können und Bewusstsein, ja von seiner Handfertigkeit aufzugeben.

In Brechneffs Werken ist in der Tat ein starker Sinn für das Grenzenlose zu spüren – der Bruch des Unbegrenzten. Man kann es in jedem Detail spüren, wie es seine Grenzen verliert, während es in einer Art magmatischer Raserei mit anderen Details zu einer amorphen Unendlichkeit verschmilzt. Brechneff stellt das dar, was als „nicht-indifferente Natur“ bezeichnet wurde – eine Natur, in die wir unsere eigenen Emotionen hineinprojizieren, aber es ist auch eine Natur, die uns an unsere Irrelevanz im Gesamtgefüge des Kosmos erinnert.

Christian Peltenburg-Brechneff wurde 1950 im ehemaligen Belgisch-Kongo geboren und erhielt seine Ausbildung in der Schweiz, in England und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Jahr 1975 erhielt er seinen Master of Art am Royal College of Art in London. Er hat in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika ausgestellt und zahlreiche Preise erhalten, darunter das Bundesstipendium der Schweizer Regierung. Brechneff stellt weiterhin regelmäßig in New York, San Francisco, Zürich und Basel aus.

Seine Gemälde befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit, darunter das Metropolitan Museum of Art, die National Gallery of Greece und das Orange Country Museum in Newport Beach, Kalifornien.