Eine Gruppenausstellung in der Galerie

Die Ausstellung bringt zwei prägende Künstler der deutschen Nachkriegskunst – A.R. Penck und Markus Lüpertz – in einen spannungsvollen Dialog mit dem Expressionismus. Mit ihren eigenständigen, kraftvollen Bildsprachen treten sie in eine gedankliche und ästhetische Auseinandersetzung mit Werken von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und August Macke.

Diese Gegenüberstellung ist besonders spannend, da sie verdeutlicht, wie Penck und Lüpertz zentrale Ausdrucksformen des Expressionismus – Emotionalität, Subjektivität und gesellschaftliche Reflexion – aufnehmen und in eine neue künstlerische Sprache überführen. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze teilen beide das Interesse an der menschlichen Existenz und der Rolle des Künstlers in einer sich wandelnden Welt.

Die Ausstellung lädt dazu ein, Kontinuitäten, Brüche und Transformationen innerhalb der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts zu entdecken. Sie zeigt, wie Penck und Lüpertz auf expressive Traditionen reagieren, sie neu interpretieren und weiterentwickeln. Dabei eröffnen sich faszinierende Perspektiven auf die Beziehung zwischen historischer Avantgarde und zeitgenössischer Kunst.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Galerie.

Vernissage
Freitag, 13. Juni 2025

16 – 20 Uhr

Galerie WOS
Kirchgasse 28
8001 Zürich